Worauf Sie bei Ihrem Kind achten sollten
Hinweiszeichen bei der Sprachentwicklung
Worauf Sie hinsichtlich der Sprachentwicklung bei Ihrem Kind achten sollten um mögliche Probleme zu vermeiden oder frühzeitig positiv beeinflussen zu können:
- Hörstörungen, besonders in der Sprachentwicklungszeit bis zum ca. 6. Lebensjahr,
- auch vorübergehende, hervorgerufen z.B. durch einen akuten oder chronischen Tubenmittelohrkatarrh (Synonym: Seromukotympanum, Paukenerguß) oder akute oder chronische Mittelohrentzündung (Synonym: akute oder chronische otitis media).
- Wenn Ihr Kind in der Lallphase bis zum 1. Lebensjahr verstummt oder nur noch schrille Schreie hervorbringt.
- Sehstörungen
- Wenn Ihr Kind sich wenig bewegen will, spät anfängt zu Krabbeln, sich nicht für Rhythmus/Musik interessiert bzw. nicht auf sie reagiert.
- Wenn Ihr Kind große Tonsillen oder Adenoide Wucherungen (Volksmund: Mandeln und Polypen) hat und dadurch gezwungen ist, ausschließlich durch den Mund zu atmen und jede Nacht schnarcht.
- Fehlbiss, Spitzgaumen (Synonym: Gotischer Gaumen)
- Ankyloglossie (Synonym: verkürztes Zungenbändchen)
- Wenn Ihr Kind Sie wenig nachahmt
- Wenn Ihr Kind spät anfängt zu sprechen.
- Wenn Ihr Kind von anderen Menschen, die nicht häufig mit ihm zusammen sind, nicht verstanden wird.
- Wenn Ihr Kind im Alter von 2 bis 2 ½ Jahren weniger als 50 Wörter spricht.
- Wenn Ihr Kind lange Sätze mit Haupt- und Nebensätzen spricht, die grammatikalisch inkorrekt sind (z.B. Du sagen wie Du heißen und dein Vater wie heißen?), dies ist ein Zeichen dafür, dass Ihr Kind in einigen Bereichen der Grammatik Fortschritte gemacht hat aber in anderen Bereichen auf einer früheren Entwicklungsstufe stehen geblieben ist.
Ihre Ellen Jobski-Haas
- Logopädin -
Praxis-Tel.: 06542/9016790